Von Ramsen nach Messkirch
Samstag, 17. August 2019 (56 Km)
Heute sind wir ein wenig unter Zeitdruck. Im Urlaub will man das eigentlich gar nicht sein, und doch: Das Hotel in Messkirch, in dem wir uns ein Zimmer reserviert haben, hat zur Siesta-Zeit (also von 14 bis 17 Uhr) geschlossen. Natürlich wollen wir vor zwei Uhr ankommen, wegen, eben, der Siesta. So starten wir ein wenig gehetzt in den Tag, der mit einigen Steigungen aufwarten wird, denn Messkirch liegt etwa 200 Meter höher als Stein am Rhein.
Bis Singen läuft es eigentlich ganz passabel, dann haben wir das Gefühl, überhaupt nicht mehr voranzukommen. In Singen gibt es eine Baustelle an der Unterführung der Bahnlinie. Der Radweg wird umgeleitet, und wir irren in der Pampa umher, was angesichts der dabei ungeplant verstreichenden Zeit ein wenig auf die Laune schlägt. Schuld daran ist neben unserer Begriffsstutzigkeit allerdings auch die Ausschilderung auf Papier. Dieses Material leidet halt bei Regen und Wind, und dann bietet der Schildinhalt eben reichlich Interpretationsspielraum.
Inzwischen hat sich der Himmel bewölkt, das Licht wird flach, und es wird auch deswegen ein Tag mit reduzierter Fotoausbeute werden. Wir lassen Singen hinter uns, auch den Ort Friedingen, nehmen allmählich die ersten Steigungen in Angriff. Zuerst bis Steisslingen, wo ein recht aggressiver Samstagvormittagsverkehr herrscht, von dort dann langgezogen hinauf und schliesslich mit einer steilen Abfahrt hinunter nach Wahlwies. Durch die Altstadt von Stockach und auf der mässig befahrenen Landstrasse bis nach Zoznegg. In Zoznegg dann noch die Steile Rampe innerorts, dann sind wir im wahrsten Sinne des Wortes über dem Berg: Hier beginnt das Tal der Ablach. Morgen werden wir dem kleinen Flüsschen bis zur Donau folgen. Doch heute radeln wir erst noch an den Sauldorfer Baggerseen vorbei, wo uns grober Kiesbelag ausbremst, bis wir endlich Asphalt unter den Reifen haben, und, welch' Glückes Geschick, auch noch Rückenwind. Da kann man sich langsam entspannen und die letzten Kilometer nach Messkirch rollen. Die Siesta ist uns gewiss.
Von allen Routen ins Donautal ist die heute gefahrene die unangenehmste. Besonders die sechs oder sieben Kilometer Landstrasse von Stockach bis Zoznegg. Hier treffen nämlich Autoverkehr und langezogene Steigungen aufeinander, und das mag man nicht immer so gut verkraften.
Später am Nachmittag dann noch ein wenig Stadtbesichtigung, wobei Messkirch relativ überschaubar ist. Eine Hochzeit wird gefeiert, es hat auch ein paar Touristen, viel ist nicht los. Wir sitzen auf der Terrasse einer Kneipe, als sich ein alter Mann, ein ehemaliger Gymnasiallehrer, zu uns setzt, später auch noch die Wirtin. So erfahren wir ein wenig Trivia über den Ort hier. Wie so eine Stadt gleich ein ganz anderes Gesicht bekommt, wenn man mit den Ortsansässigen ins Gespräch kommt.
Bis Singen läuft es eigentlich ganz passabel, dann haben wir das Gefühl, überhaupt nicht mehr voranzukommen. In Singen gibt es eine Baustelle an der Unterführung der Bahnlinie. Der Radweg wird umgeleitet, und wir irren in der Pampa umher, was angesichts der dabei ungeplant verstreichenden Zeit ein wenig auf die Laune schlägt. Schuld daran ist neben unserer Begriffsstutzigkeit allerdings auch die Ausschilderung auf Papier. Dieses Material leidet halt bei Regen und Wind, und dann bietet der Schildinhalt eben reichlich Interpretationsspielraum.
Inzwischen hat sich der Himmel bewölkt, das Licht wird flach, und es wird auch deswegen ein Tag mit reduzierter Fotoausbeute werden. Wir lassen Singen hinter uns, auch den Ort Friedingen, nehmen allmählich die ersten Steigungen in Angriff. Zuerst bis Steisslingen, wo ein recht aggressiver Samstagvormittagsverkehr herrscht, von dort dann langgezogen hinauf und schliesslich mit einer steilen Abfahrt hinunter nach Wahlwies. Durch die Altstadt von Stockach und auf der mässig befahrenen Landstrasse bis nach Zoznegg. In Zoznegg dann noch die Steile Rampe innerorts, dann sind wir im wahrsten Sinne des Wortes über dem Berg: Hier beginnt das Tal der Ablach. Morgen werden wir dem kleinen Flüsschen bis zur Donau folgen. Doch heute radeln wir erst noch an den Sauldorfer Baggerseen vorbei, wo uns grober Kiesbelag ausbremst, bis wir endlich Asphalt unter den Reifen haben, und, welch' Glückes Geschick, auch noch Rückenwind. Da kann man sich langsam entspannen und die letzten Kilometer nach Messkirch rollen. Die Siesta ist uns gewiss.
Von allen Routen ins Donautal ist die heute gefahrene die unangenehmste. Besonders die sechs oder sieben Kilometer Landstrasse von Stockach bis Zoznegg. Hier treffen nämlich Autoverkehr und langezogene Steigungen aufeinander, und das mag man nicht immer so gut verkraften.
Später am Nachmittag dann noch ein wenig Stadtbesichtigung, wobei Messkirch relativ überschaubar ist. Eine Hochzeit wird gefeiert, es hat auch ein paar Touristen, viel ist nicht los. Wir sitzen auf der Terrasse einer Kneipe, als sich ein alter Mann, ein ehemaliger Gymnasiallehrer, zu uns setzt, später auch noch die Wirtin. So erfahren wir ein wenig Trivia über den Ort hier. Wie so eine Stadt gleich ein ganz anderes Gesicht bekommt, wenn man mit den Ortsansässigen ins Gespräch kommt.
Heute geschlossene Wolkendecke - nicht gut für Schwarzweissfotos...
Klitzekleine Impression vom Messkirchner Rathaus.