Von Riedenburg nach Mariaort
Donnerstag, 29. August 2019 (47 Km)
Beim Auschecken komme ich mit der Wirtin ins Gespräch. Sie plaudert ein bisschen aus dem Nähkästchen und erzählt mir, was sie für Probleme mit dem Rating- und Bewertungswahn im Internet haben. Zum Beispiel neulich ein negative Kritik ohne Kommentar. Beim Nachhaken stellte sich heraus, dass die Gäste lediglich beim Frühstücken ein etwas stumpfes Messer bekamen und deswegen gleich den ganzen Beherbergungsbetrieb in Frage stellten. Oder das Paar, dass das eine Zimmer mit Balkon nicht buchen konnte, da es schon vergeben war. Sowas reicht also heutzutage schon, um einen Gasthof, der mit neu renovierten, gepflegten Zimmern, einer hervorragenden Küche und freundlichem Personal aufwartet, zu diskreditieren? Der Mensch staunt und denkt sich seinen Teil. Uns jedenfalls hat es hier in Riedenburg gut gefallen. Und doch freuen wir uns auf die Weiterfahrt. Die heutige Etappe wird kürzer ausfallen und uns in die Regensburger Gegend führen. Wir haben uns immer noch nicht entschieden, ob wir die Naab oder dem Regen folgen. Die Stadt Cham zu besichtigen, das wäre eigentlich die Idee.
Doch zuerst gönnen wir uns noch die restlichen Kilometer Altmühltalradweg. Die zweitägige Fahrt entlang diese Radwegs hat uns wirklich Freude bereitet - die Städtchen, die wechselnden Landschaften, die Himbeerkuchen...
In Kelheim, da wo Altmühl und Donau zusammen fliessen, fängt es zu nieseln an. Doch es ist und bleibt auch fürderhin warm, und wir radeln weiterhin in kurzen Hosen, werfen uns einfach die Regenjacke über. Wir bleiben schön auf der linken Seite der Donau, finden just zur Mittagszeit einen Gasthof, wo man draussen trotz Regen, unter Bäumen sitzend, etwas zu sich nehmen kann. Wir kommen mit einem Paar ins Gespräch, das hier seine Ferien verbringt, Ausflüge mit dem Bike unternimmt, und seinem Wohnmobil nachtrauert, das vor einiger Zeit einem Unfall zum Opfer fiel. Sie sparen grad auf ein neues. Wir drücken ihnen mal die Daumen, dass sie sich das bald leisten können.
Wohnmobile sind unsere Sache nicht. Eher denken wir allmählich an ein Etappenende. Wir kommen an einem Golfhotel vorbei, das auch Radwanderer willkommen heisst. Allerdings haben sie für uns kein Zimmer frei. Dann halt weiter, ist ja noch früh am Tag. In Sinzing muss man noch durch eine Baustelle hindurch und über die Naab. Doch in Mariaort finden wir eine Bleibe. Und wenn mich nicht alles täuscht, habe ich in diesem Hotel schon bei der allerersten Radreise 1994 mit meinen Eltern übernachtet.
Von der damaligen Radreise existieren (leider) keine Fotos. Und auf der jetzigen Reise gibt es ab dem heutigen Tag (leider) auch keine mehr. Meine heissgeliebte Minolta XG-1 verweigert mir nämlich den Dienst. Zwar löst sie noch aus, auch der Belichtungsmesser zeigt richtig an, doch der Verschluss arbeitet nicht mehr korrekt. So knipse ich noch munter weiter und sehe die Bescherung erst zuhause, als ich die letzten Filme dieser Reise entwickle. Schade. Ein paar wenige Aufnahmen sind noch mit dem Mobiltelefon entstanden. Immerhin.
Doch zuerst gönnen wir uns noch die restlichen Kilometer Altmühltalradweg. Die zweitägige Fahrt entlang diese Radwegs hat uns wirklich Freude bereitet - die Städtchen, die wechselnden Landschaften, die Himbeerkuchen...
In Kelheim, da wo Altmühl und Donau zusammen fliessen, fängt es zu nieseln an. Doch es ist und bleibt auch fürderhin warm, und wir radeln weiterhin in kurzen Hosen, werfen uns einfach die Regenjacke über. Wir bleiben schön auf der linken Seite der Donau, finden just zur Mittagszeit einen Gasthof, wo man draussen trotz Regen, unter Bäumen sitzend, etwas zu sich nehmen kann. Wir kommen mit einem Paar ins Gespräch, das hier seine Ferien verbringt, Ausflüge mit dem Bike unternimmt, und seinem Wohnmobil nachtrauert, das vor einiger Zeit einem Unfall zum Opfer fiel. Sie sparen grad auf ein neues. Wir drücken ihnen mal die Daumen, dass sie sich das bald leisten können.
Wohnmobile sind unsere Sache nicht. Eher denken wir allmählich an ein Etappenende. Wir kommen an einem Golfhotel vorbei, das auch Radwanderer willkommen heisst. Allerdings haben sie für uns kein Zimmer frei. Dann halt weiter, ist ja noch früh am Tag. In Sinzing muss man noch durch eine Baustelle hindurch und über die Naab. Doch in Mariaort finden wir eine Bleibe. Und wenn mich nicht alles täuscht, habe ich in diesem Hotel schon bei der allerersten Radreise 1994 mit meinen Eltern übernachtet.
Von der damaligen Radreise existieren (leider) keine Fotos. Und auf der jetzigen Reise gibt es ab dem heutigen Tag (leider) auch keine mehr. Meine heissgeliebte Minolta XG-1 verweigert mir nämlich den Dienst. Zwar löst sie noch aus, auch der Belichtungsmesser zeigt richtig an, doch der Verschluss arbeitet nicht mehr korrekt. So knipse ich noch munter weiter und sehe die Bescherung erst zuhause, als ich die letzten Filme dieser Reise entwickle. Schade. Ein paar wenige Aufnahmen sind noch mit dem Mobiltelefon entstanden. Immerhin.
Abends an der Naabmündung...