Von Nittenau nach Cham
Samstag, 31. August 2019 (40 Km)
"Roooosaaamunnndäääää, schänk mir dain Härz und ain Jaaaahr... Roooosaaamunnndäääää, frag doch nicht ärst die Maaamaaaa..." Ja, so tönt es heute auf dem Marktplatz in Cham, so um die Mittagszeit herum. Bänke und Tische sind aufgebaut, eine Bühne samt Beschallungsanlage, alles ist sehr gut besetzt bzw. besucht, und die Blaskapelle aus Tschechien ist leider schon bei ihrer allerletzten Zugabe angelangt. Mit Volksmusik hab ich es jetzt nicht wirklich so, aber dieser Gassenhauer, schmissig und mit Verve von einer nicht mehr ganz jungen, nicht ganz schlanken, aber sehr charmanten tschechischen Sängerin vorgetragen, hätte Appetit auf das ganze Konzert gemacht. Doch wir sind zu spät. Es ist heiss. Das Licht ist grell. Wir sind rechtschaffen müde und schlagen uns lieber zu unserem Hotel durch.
Der heutige Tagesabschnitt, obgleich von der reinen Kilometeranzahl recht kurz, hatte es doch in sich. Zwar gleiten wir mit der Morgensonne entspannt aus dem Städtchen und können bis nach Walderbach - das Kloster grüsst von der anderen Flussseite herüber - ruhig dahingleiten, doch dann geht's immer wieder mal ein paar steile Rampen hinauf, die zusammen mit der Tageshitze, allmählich doch recht Energie verbrauchen. Vor Roding dann diese heftige, lange Steigung auf einem Waldweg, die man einfach nur schiebend bewältigen kann. So sind wir in Roding, am später Vormittag, irgendwie schon reif für ein Etappenende. Wir gönnen uns eine Pause, ziehen uns was aus dem Geldautomaten, um wieder halbwegs flüssig zu sein. Doch was die Landschaft anbelangt, kommen wir heute auf unsere Kosten. Wirklich ein sehenswertes Flusstal, es wirkt anders als das Altmühltal - man nähert sich allmählich dem Bayerischen Wald mit seinen dunklen Wäldern an.
Hinter Roding gilt es noch eine "Durststrecke" durch einen Truppenübungsplatz zu durchqueren, bis man in die Regenauen eintaucht, und sich, mit Blick auf die Berge des Bayerischen Waldes am Horizont, allmählich der Stadt Cham nähert. Hier logieren wir feudaler als gestern, ein Wellnesshotel mitten in der Stadt, mit Schwimming Pool auf dem Dach, Restaurant, Bar, alles comme il faut - doch so herzlich wie in Nittenau ist es nicht. Dafür gefällt uns das Städtchen als solches recht gut. Wie überall ist auch hier seit meinem letzten Besuch - und der war immerhin schon 2006 - viel für das Stadtbild getan worden.
Der heutige Tagesabschnitt, obgleich von der reinen Kilometeranzahl recht kurz, hatte es doch in sich. Zwar gleiten wir mit der Morgensonne entspannt aus dem Städtchen und können bis nach Walderbach - das Kloster grüsst von der anderen Flussseite herüber - ruhig dahingleiten, doch dann geht's immer wieder mal ein paar steile Rampen hinauf, die zusammen mit der Tageshitze, allmählich doch recht Energie verbrauchen. Vor Roding dann diese heftige, lange Steigung auf einem Waldweg, die man einfach nur schiebend bewältigen kann. So sind wir in Roding, am später Vormittag, irgendwie schon reif für ein Etappenende. Wir gönnen uns eine Pause, ziehen uns was aus dem Geldautomaten, um wieder halbwegs flüssig zu sein. Doch was die Landschaft anbelangt, kommen wir heute auf unsere Kosten. Wirklich ein sehenswertes Flusstal, es wirkt anders als das Altmühltal - man nähert sich allmählich dem Bayerischen Wald mit seinen dunklen Wäldern an.
Hinter Roding gilt es noch eine "Durststrecke" durch einen Truppenübungsplatz zu durchqueren, bis man in die Regenauen eintaucht, und sich, mit Blick auf die Berge des Bayerischen Waldes am Horizont, allmählich der Stadt Cham nähert. Hier logieren wir feudaler als gestern, ein Wellnesshotel mitten in der Stadt, mit Schwimming Pool auf dem Dach, Restaurant, Bar, alles comme il faut - doch so herzlich wie in Nittenau ist es nicht. Dafür gefällt uns das Städtchen als solches recht gut. Wie überall ist auch hier seit meinem letzten Besuch - und der war immerhin schon 2006 - viel für das Stadtbild getan worden.
Am Regen...
Kleinod am Wegesrand.
Cham...